ALPENMORDOR

Vor einer Machtübernahme durch die FPÖ und vor einer „Art Alpen-Mordor“, also dem Land allen Übels im Fantasieepos „Der Herr der Ringe“, warnte dereinst Alexander Van der Bellen beim Auftakt zum Intensivwahlkampf.

„Herr der Ringe“-Anspielung als Warnung

Damals hob der von den Grünen unterstützte Kandidat die Vorzüge Österreichs hervor – „ein offenes, freundliches, helles, erfolgreiches Land“ – und meinte: „Oder wollen wir es als eine Aneinanderreihung von Katastrophen und Verschwörungen sehen?“, als eine „Art Alpen-Mordor“, verwies er auf „Herr der Ringe“ und Aussagen seiner Freunde über die Weltsicht der FPÖ.

Nun ist es aber so dass seit dem 7.Jänner 2020 eine türkis-grüne Regierung die Fäden im Land zieht. Der freie Gemeinderat Benjamin Kranzl sieht seither „eine fatale Fehlentwicklungen im politischen Alltag der Republik“, und diesen Befund teilen viele, wie man an den derzeit wöchentlich stattfindenden Demonstrationen sieht.

Berechtigte Sorgen und Ängste

Die berechtigten Sorgen und nachvollziehbaren Ängsten der Bevölkerung würden von der derzeitigen Regierung nicht ernstgenommen und stattdessen “ Zwietracht geschürten und die Bevölkerung drangsaliert“. „Anstatt Lösungen zu präsentieren, eskaliert die Regierung regelmäßig verbal und politisch!“, meint Kranzl und verweist sowohl auf den drohenden Impfzwang als auch auf Koglers Aussagen wonach alle Demonstranten Staatsverweigerer, Demokratieverweigerer, Neonazis und Neofaschisten wären.

„Diese türkis-grüne Koalition ist weder bereit verbal abzurüsten noch einen Schritt zurück zu gehen und ihr Handeln zu reflektieren. Sie ist deshalb längst rücktrittsreif. Aber dafür bräuchte es einen Bundespräsidenten, der Verantwortung übernimmt und der seine Stimme erhebt. Genau das fehlt. Deshalb leben wir nun in jenem Alpenmordor vor dem Van der Bellen gewarnt hat.“, erklärt Kranzl.

„Brauchen keine extremen Experimente“

Einmal mehr ermahnt Kranzl die Regierung, den Demonstranten ein straffreies Abhalten und Durchführen von Demonstrationen zu ermöglichen. „Die Menschen haben ein verfassungsmäßiges Recht Demonstrationen abzuhalten. Was wir nicht haben, sind das Recht gesellschaftliche Experimente durchzuführen, die unser politisches Klima weiter vergiften. Die Menschen in diesem Land wollen ihre Freiheit zurück.“, ist Kranzl sicher.

Er appelliert an die Bürger, weiterhin friedlich aber bestimmt von ihrem Demonstrationsrecht gebrauch zu machen. Der Regierung rät er ihre Drohungen nicht wahr zu machen. „Man trägt auch für Nicht-Handeln Verantwortung“, sollte die Regierung die Impfpflicht beschließen werde sich die Lage weiter zuspitzen, ist Kranzl überzeugt, der im Jahr 2022 mit Neuwahlen rechnet.

Kontakt

Unterstützen