Gemeinderat Kranzl fordert ein straffreies Abhalten und Durchführen von Christkindlmärkten, Teufel-Läufen und Nikolaus-Besuchen und eine Garantie für den Erhalt des Brauchtums in den kommenden Jahren.

„Als Schande und nichts anderes als ein unglaublicher Skandal ist das, bereits zum zweiten Male, Fernbleiben der Perchten und Nikoläusen.“, zeigt sich GR Kranzl enttäuscht darüber, dass im schwarz-grünen Corona-Wahn einmal mehr die heimischen Brauchtumsvereine rund um Teufel, Krampus und Perchten komplett vergessen wurden. Auch katholische Verbände übten Kritik an der Entscheidung. „Bei uns melden sich viele enttäuschte Eltern und wütende Mitglieder von Vereinen, die seit Monaten hunderte von Stunden ihrer Freizeit geopfert haben, um den Brauchtumserhalt sicherzustellen, während ihnen die Regierung nun, wie auch schon letztes Jahr, kurz vor Start ihrer Saison wieder eine Absage erteilt. Die Verantwortlichen machen dabei nichts anderes, als auf die österreichischen Traditionen zu spucken und sie mit Füßen zu treten.“, stellt Kranzl mit Blickrichtung auf die Landesregierung fest.

„Das ist ein unwürdiges Schauspiel der Regierung auf dem Rücken der Kinder. Seit Generationen werden Kinder vom Nikolaus besucht. Dieser sei immer ein Sinnbild für das Gütige, das Barmherzige und Sanfte gewesen. Nun hält es die Regierung scheinbar nicht für nötig zu eruieren, unter welchen Voraussetzungen man die Brauchtumspflege ermöglichen kann“, erörtert Kranzl. „Dies ist die letzte Gelegenheit für ÖVP und Grüne, diesen, nun schon das zweite Jahr in Folge, gemachten Fehler zu korrigieren und damit zu verhindern, dass das einst florierende Vereinswesen langfristig geschädigt wird“, warnt Kranzl vor dramatischen Folgen für die Brauchtumspflege.

„Wir fordern jedenfalls ein straffreies Abhalten aller Feste, die in der österreichischen Tradition stehen, sowie eine kurzfristige Ausnahme in der aktuellen Verordnung, die die Brauchtumspflege zumindest im kleinem Rahmen zu ermöglichen. Ein weiterer Ausfall der Saison wäre für die Teufel-Vereine ein Todesstoß und soll daher mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden“, stellt Kranzl abschließend fest.

PS: Wir als Liste Kranzl unterstützen auch die vom Team Tirol organisierte Demonstration zum Stopp der Brauchtumsvernichtung am 05. Dezember um 14:00 am Parkplatz der Eisarena in Kufstein sowie die von mehreren Parteien organisierte Demonstration für den Erhalt des Tiroler Brauchtums am 6.Dezember um 18:00 vor dem Bahnhof Schwaz und würden uns freuen, wenn dort, abseits jeglicher politischen Präferenzen, ein größtmögliches gesamtgesellschaftliches Zeichen für den Erhalt unseres Brauchtums gesetzt wird. Also sei auch Du mit von der Partie!