Morgen, am 26.Oktober, erklingt wie jedes Jahr am Nationalfeiertag die österreichische Hymne. „Heiß umfehdet, wild umstritten, Liegst dem Erdteil du inmitten, Einem starken Herzen gleich. Hast seit frühen Ahnentagen, hoher Sendung Last getragen, vielgeprüftes Österreich.“ Manche von uns kennen diese Zeilen in und auswendig und singen mit stolzgeschwellter Brust mit, andere rollen die Augen, sobald die ersten Töne erklingen. Wie steht es also um den Stolz auf die Nation?
Wie steht es um „Nationalstolz“ in Zeiten von Globalisierung, Covid-Einschränkungen, wirtschaftlichen Krisen sowie auch zahlreichen Migrations- und Fluchtbewegungen? Anlässlich des bevorstehenden Nationalfeiertages plädiert der schwazer Gemeinderat Benjamin Kranzl für eine gesellschaftliche und politische Rückbesinnung auf die Bedeutung der umfassenden Landesverteidigung im Allgemeinen sowie der geistigen Landesverteidigung im Speziellen. Er reagiert damit auch auf die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Linzer Market-Instituts, wonach eine Mehrheit der Österreicher nicht bereit wäre, die Republik im Ernstfall zu verteidigen.
Kranzl appelliert daher anlässlich des Nationalfeiertages, sich den Patriotismus nicht nehmen zu lassen! „Gerade in einer komplexen Welt, in der zwar die Spaltung in Ost und West überwunden wurde, dafür aber viele neue Risiken und Gefahren drohen, muss Österreich seinen inneren Frieden aktiv bewahren. Auch in Hinblick auf die militärische Landesverteidigung dürfen wir unsere „Hausaufgaben“ nicht vergessen. Wir können uns nicht nur ‚augenzwinkernd‘ auf die EU und ihre Außengrenzen verlassen“, so Kranzl. Neben der verfassungsmäßigen Rolle unseres Bundesheeres bedarf es auch einer Reaktivierung der geistigen Landesverteidigung, im Sinne der Bevölkerung.
Kritik an unpatriotischem Verhalten der Bundesregierung
Wer glaubt, er könne sich als „Trittbrettfahrer“ durch ein friedliches Europa schwindeln, irrt, ist Kranzl überzeugt. Die Staatsgründer der 2.Republik waren sich dessen bewusst, dass Souveränität und Unabhängigkeit eines Staates mit umfassender Sicherheitspolitik verbunden sein muss. „Ob sich die politischen Enkelkindern dieser Tatsache bewusst sind, bin ich mir, gerade in Hinblick auf die aktuelle Situation nicht sicher“, zeigt sich Kranzl besorgt.
Kranzl abschließend: „Wir wollen aus diesem vielgeprüften Österreich, wieder ein vielgeliebtes Österreich machen! In dem die Leute friedlich und frei leben können, ohne dass wir tagtäglich unser Zusammenleben neu ausverhandeln müssen oder indem uns importierte Konflikte „bereichern“. Wir müssen für die nächsten Gernerationen ein Österreich hinterlassen, das es wert ist beschützt zu werden!“