Da sich der Schwazer Gemeinderat mehrheitlich gegen die Etablierung eines „Jugendstadtrates“ ausgesprochen hat, findet derzeit keine politische Partizipation von Kindern und Jugendlichen statt.Die Inhalte des damaligen Antrages der Liste Benjamin Kranzl waren vielleicht etwas zu ambitioniert, das gewählte Prozedere schwer verständlich oder schlicht suboptimal.
Dennoch ist es wichtig ein städtisches Prozedere zu entwickelt dass es Kindern und Jugendlichen erlaubt, Wünsche und Anliegen gegenüber der Gemeinde formulieren.
Nach so viel – leider nicht intensiv genutzter – Zeit ist folgendes offensichtlich: Einzig die Jugendorganisationen der städtischen Parteien allein, bilden keine adäquate Repräsentation aller jungen Menschen der Stadt. Außerdem ist politische Partizipation kein Monopol parteipolitischer Vorfeldorganisationen.
Die Initiation eines Jugendstadtrates ist daher nur möglich wenn sich die städtischen Parteien, zu einer fairen, transparenten und angemessenen Repräsentation junger Menschen bekennen.
Daher stelle ich den Antrag:
Der Gemeinderat wolle beschließen, „Die Stadtgemeinde Schwaz bekennt sich zur demokratischen Partizipation junger Menschen.
Die Familienreferentin wird anregt, eine Arbeitsgruppe „Jugendpartizipation“ einzusetzen, die sich mit Hürden, Schwierigkeiten und Möglichkeiten eines „Jugendgemeinderates“ auseinandersetzt. Dieser regelmäßigen „Arbeitsgruppe“ sollen Vertreter der relevanten städtischen Abteilungen, jeweils ein Angehöriger der im Gemeinderat vertretenen Parteien angehören, des Weiteren sollen dazu Vertreter aller in Schwaz tätigen Jugendorganisationen eingeladen werden. Dem Gemeinderat ist bis November 2019 ein entsprechender Bericht vorzulegen, wobei eine Auftaktveranstaltung auf jeden Fall noch 2019 erfolgen soll.
Eine Budgetierung ist nicht notwendig.“